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Motorsense bei nassem Gras benutzen

Nasses Gras

Nasses Gras schuetz-mediendesign / Pixabay

Als Gartenbesitzer gibt es häufig neben den flachen Grünflächen auch andere Stellen zu pflegen, an welchen man lediglich mit einer Motorsense herankommt. Das ist auch in den trockenen Zeiten des Jahres kein Problem. Doch wie verhält es sich, wenn das Gras langfristig nass ist?

Kann bei nassem Gras mit der Motorsense gearbeitet werden?

Jeder, der einen Garten zur Verfügung hat, kennt es: Zwischen Frühjahr und Herbst gibt es Zeiträume, in denen das Gras aufgrund der anhaltenden Niederschläge für längere Zeit feucht bleibt. Da möchte man als Hobbygärtner nicht zusehen, wie das Grüne zunehmend wächst, sondern zwischen den Regenpausen Hand anlegen. Tatsächlich ist der Einsatz der Motorsense bei nassem Gras möglich, wenn man sich den folgenden Tatsachen bewusst ist.

Was man beim Schneiden des feuchten Grüns wissen sollte

Wichtig ist, dass man das zu kürzende Gras vorher nicht betritt, da dadurch das Bearbeiten mit der Motorsense zusätzlich erschwert wird. Bei dem übrigen, feuchten Grün kann man nicht sicher auftreten, weil die Oberfläche rutschig ist. Zudem ist mehr Zeit bei der Schneidarbeit einzuplanen. Das liegt daran, dass das Gestrüpp und Gras aufgrund der Nässe glitschig ist und sich dem schnellen Trimmen widersetzt.

Auch sollte man sich bewusst sein, dass sowohl die rotierenden Vibrationen aufgrund der schwingenden Bewegungen und der lauten Geräusche beim Stutzen von feuchtem Grün vollen Körpereinsatz verlangen. Aus diesem Grund ist es entscheidend, sich in regelmäßigen Abständen Pausen zu gönnen. Dadurch kann der eigene Körper nicht nur Kraft tanken. Auch der Motorsense tut es gut, nicht auf die Dauer zu laufen. Die erste Pause sollte aufgrund des kräfte fordernden Einsatzes spätestens nach einer Stunde erfolgen.

Außerdem mag das feuchte Gas kein Mulchen. Beim Mulchen bleibt der Schnitt direkt über der gekürzten Stelle liegen. Dann wirkt das feuchte Schnittgut wie eine Abdeckung und ist dazu noch schwer. Aufgrund dessen kommt auf die Halme kein Licht mehr, was dann zu Fäulnis führen kann. Aufgrund dessen sollte auf jeden Fall das Geschnittene nicht liegen bleiben, sondern in die Biotonne oder auf dem Kompost gesammelt werden.

Zudem ist damit zu rechnen, das Schneidewerk der Motorsense durch die nassen Pflanzen schneller verstopft. Aufgrund des verstopften Schneidewerks gibt es rasch eine mögliche Gefahrenquelle: Als Nutzer kann man dadurch verletzt werden. Des Weiteren ist die Sense öfter zu pflegen, als bei trockenem Gras. Schlimmstenfalls trägt man als Bediener Schäden davon.

Alternativ warten, bis das Gras trocken ist

Möchte man jedoch beim Trimmen nicht so viel Kraft aufwenden und kein höheres Risiko eingehen, dann empfiehlt es sich zu warten, bis das Gras getrocknet ist. Denn erfahrungsgemäß kommen nach den Regenperioden auch mal wieder trockenere Zeiten, in denen hochgewachsene Grün einfacher gekürzt werden kann.

Fazit

Grundsätzlich ist es möglich, bei feuchtem Gras die Motorsense einsetzen, wenn man Pausen einlegt und vorsichtig das Gerät pflegt. Wer weder sich noch das Gerät stärker beanspruchen möchte, kann auch ruhig darauf warten, bis das zu schneidende Grün wieder trocken ist.

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